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Glaube wird in unserer Zeit schnell mit Terrorismus, Fundamentalismus und Missverständnissen in Verbindung gebracht. Dabei ist es für viele eine Möglichkeit, Liebe zu zeigen, sich inspirieren zu lassen und Sinn im täglichen Leben zu finden. Das Interview- und Fotobuchbuch 'Was die Nachbarn inspiriert'  diese andere Seite zeigen. Ein Buch von Koos de Wilt & Laurenz Baltzer in Zusammenarbeit mit der Amsterdam Foundation mit Herz und Seele.

Interviews von Arjan Visser und Fotos von Otto Snoek .

Was wissen die Amsterdamer über ihre Nachbarn? Sie treffen sich auf der Treppe, auf der Veranda, auf der Straße, in der Kinderschule und im Supermarkt in der Nachbarschaft. Aber kennen sie sich? Gerade in einer multikulturellen Stadt wie Amsterdam ist die gegenseitige Fremdheit oft groß.

Früher wusstest du, was in deine Nachbarn gefahren ist. Es war gut möglich, dass sie mit der gleichen Kultur, der gleichen Religion, der gleichen Moral, dem gleichen Geschmack für Essen und Kleidung aufgewachsen waren wie die Nachbarn auf der anderen Straßenseite, links, rechts, unter und über Ihnen. Heute ist es anders. Wir kennen den Hintergrund des anderen nicht, werden aber täglich mit den Ausdrucksformen der Kultur anderer Menschen konfrontiert. Andere (härtere) Musik, andere Gewohnheiten, andere Gerüche im Treppenhaus, ein anderer Lebensrhythmus. Was machen wir mit diesen Unterschieden? Was wissen die Amsterdamer eigentlich über ihre neuen Nachbarn? Unbekannt macht ungeliebt, und allzu oft führen unterschiedliche Gewohnheiten und Praktiken zu Irritationen und Konflikten.

 
Der Glaube gibt den Menschen Hoffnung und Liebe. Das ist die andere Seite der Geschichte'
Unter dem Titel 'Was besitzt die Nachbarn?' Lassen Sie die Broschüre Amsterdamer in die Häuser ihrer Nachbarn schauen. Der gewählte Ansatz ist „religiöse Kultur“. Schließlich weiß jeder, dass dies für viele neue Amsterdamer ihre Gewohnheiten und ihr Aussehen stark bestimmt. die Inspiration; Die „Inspiration“ der Menschen wird sehr persönlich, eindringlich und direkt dargestellt. Denken Sie an Dinge wie gemeinsames Essen, Kochrituale, Andacht am Hausaltar, Kleidung für religiöse Feiertage, Dekorationen und Symbole im Haus; allerlei Dinge, die mit Inspiration und Spiritualität drinnen zu tun haben.

Näher zusammen

Indem man neben Fotos in kurzen Texten auch die „Nachbarn“ zu Wort kommen lässt, entsteht ein vielfarbiges Bild der Inspiration der Amsterdamer. Manchmal überraschend, manchmal sehr erkennbar. Aber auf keinen Fall gruselig oder bedrohlich. Die Broschüre soll die Amsterdamer Nachbarn näher zusammenbringen. Weil sie etwas mehr über den Hintergrund des anderen wissen und etwas mehr Verständnis füreinander haben. Es wäre gut, wenn das Büchlein auch deutlich machen würde, dass wir, so unterschiedlich wir auch sind, doch alle gerne in einer angenehmen und freundlichen Umgebung leben!


Die Macher

Das Buch ist ein Konzept und herausgegeben von Koos de Wilt und Laurenz Baltzer und herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Stichting Heeren Keyser, der Wohnungsbaugesellschaft Het Oosten und der Stichting Amsterdam met heart and soul.

Der Autor/Journalist und Programmmacher Arjan Visser schrieb die Interviews und Otto Snoek fotografierte Menschen islamischen, buddhistischen, jüdischen und katholischen Glaubens in ihrem täglichen Leben. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich und wurde an 16.000 Mieter der Wohnungsbaugesellschaft Het Oosten verteilt.

Vorwort von Job Cohen

„Was in die Nachbarn gefahren ist“ erscheint einen Monat, nachdem Theo van Gogh von einem getötet wurde  Muslimischer Terrorist wurde ermordet. Was bringt jemanden dazu, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen und einen anderen zu töten? Es wird dein Nachbar sein.

 

Jemand wie Alderman Aboutaleb zum Beispiel kann nicht verstehen, dass er als Muslim Kraft und Inspiration aus seinem Glauben schöpft und dass der mutmaßliche Täter des Mordes an Van Gogh auf der Grundlage desselben Glaubens beschließt und zum Mord übergeht. Alle werden zustimmen, dass solch ein religiös inspirierter Mord zur sprichwörtlichen – extremistischen – Ausnahme gehört.

 

In der Regel ist die überwiegende Mehrheit der Menschen friedliebend, egal ob sie säkular, christlich, muslimisch oder was auch immer sind. Es gibt allerlei Vorurteile über Glauben und Lebensphilosophien, die von den Anhängern überhaupt nicht anerkannt werden. Unbekannt macht auch in dieser Hinsicht ungeliebt. Im Fotobuch „Was die Nachbarn inspiriert“ zeigen zehn Amsterdamer Familien, was sie inspiriert. Möge das Buch dazu beitragen, einige Vorurteile abzubauen und die unterschiedlichen Hintergründe der Amsterdamer zu verstehen und zu respektieren.

 

Job Cohen, Bürgermeister von Amsterdam

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